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© Johannes C. Elze
Heilquellen

Louisenbrunnen

Die als „Schwefelquelle“ bezeichnete Quelle liefert nahezu ungenießbares Wasser, war aber ab 1856 bei Herz- und Kreislauferkrankungen recht beliebt. Benannt wurde der unscheinbar kleine Brunnen nach Louise, der Ehefrau von Landgraf Gustav.
© Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v. d. Höhe
Die Teufels-Quelle

Der Louisenbrunnen wurde und wird im Volksmund gerne auch als Schwefelquelle bezeichnet. Und in der Tat: das nicht gerade angenehm riechende und schmeckende Wasser erweckt ein wenig den Anschein, als hätte es auf dem Weg nach oben eine Abkürzung durch die Hölle genommen. Trotzdem erfreute es sich Mitte des 19. Jahrhunderts größter Beliebtheit bei Herz- und Kreislauferkrankungen. Seither gilt das Wasser als für den europäischen Geschmack eigentlich nicht genießbar. Stimmt: Heute trauen sich wirklich nur noch die ganz Mutigen, einen ordentlichen Schluck davon zu nehmen.

 

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Wiederaufbau des Louisenbrunnentempels – Ein Wahrzeichen ist zurück

Nach rund drei Jahren intensiver Planung, präziser architektonischer und handwerklicher Arbeit feierte die Stiftung Historischer Kurpark im Mai 2025 die erfolgreiche Rekonstruktion eines kulturhistorischen Juwels. Der 14 Meter hohe gusseiserne Pavillon mit seiner gläsernen Kuppel steht nun wieder an der traditionsreichen Heilquelle, im Volksmund auch „Teufelsquelle“ genannt. Dabei wurde der Gesamteindruck des Gebäudes wiederhergestellt, so, wie ihn die Menschen vor rund 150 Jahren im Kurpark bereits erlebt haben. Dank der rein spendenfinanzierten Rekonstruktion konnte so ein beeindruckendes Zeugnis der Kurgeschichte Bad Homburgs wiederhergestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

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