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„Aus dem Stadtarchiv“: Nächster Vortrag widmet sich den Brunnenmädchen
Aktuelles – 03.11.2025

„Aus dem Stadtarchiv“: Nächster Vortrag widmet sich den Brunnenmädchen

Mittwoch, 12. November 2025
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#badhomburg

Bad Homburg v. d. Höhe. Der nächste Vortrag in der Reihe „Aus dem Stadtarchiv - Vorträge zur Bad Homburger Geschichte“ findet am Mittwoch, 12. November 2025, in der Villa Wertheimber statt. Ab 19 Uhr referiert Ulrike Koberg zum Thema: Die (Bad) Homburger Brunnenmädchen – Eine historische Reise von den 1830er-Jahren bis in die Gegenwart.

 

Die Brunnenmädchen waren rund 100 Jahre lang die „guten Geister“ der Kur – vom 19. Jahrhundert bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Zunächst als „Aufwartemädchen“ bezeichnet, wurden die jungen Frauen während der sechsmonatigen Sommersaison von Mai bis Oktober an den Brunnen entlang der Brunnenallee eingesetzt, um dort das Heilwasser abzuzapfen und den Kurgästen in Bechern zu reichen. Jeden Tag mussten sie in zwei Schichten von 5 Uhr morgens bis 20 Uhr abends ihre Arbeit an den Homburger Quellen verrichten. Persönliche Reinlichkeit und ein zuvorkommendes Betragen waren nur zwei der Anforderungen, die für die begehrte Tätigkeit Voraussetzung waren. Neben dem Austeilen des Brunnenwassers mussten die Brunnenmädchen das Befüllen von Flaschen mit dem Heilwasser überwachen.

 

In ihrem Vortrag zu den Homburger Brunnenmädchen macht Referentin Ulrike Koberg eine Zeitreise zu den Anfängen der Bad Homburger Kurgeschichte, erzählt von den Aufgaben der Brunnenmädchen sowie das strenge Reglement, das ihren Arbeitsalltag bestimmte. Darüber hinaus zieht sie einen historischen Bogen bis zur Errichtung des Brunnenmädchen-Denkmals im Kurpark im Jahr 1994.

 

Der Eintritt ist frei.