Bad Homburg v. d. Höhe. Nach rund 13 Monaten Bauzeit sind die umfangreichen Straßenbauarbeiten im Nieder-Erlenbacher Weg sowie im ersten Bauabschnitt der Vilbeler Straße im Stadtteil Ober-Erlenbach erfolgreich abgeschlossen. Mit der Fertigstellung der Maßnahmen wurde die Verkehrsinfrastruktur in Ober-Erlenbach nachhaltig verbessert und an moderne Anforderungen angepasst. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro.
Oberbürgermeister Alexander Hetjes freut sich über den erfolgreichen Abschluss der Arbeiten: „Mit diesen Maßnahmen stärken wir nicht nur die Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit, sondern investieren auch in die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. Besonders die frühzeitige Mitverlegung von Glasfaserleerrohren zeigt, dass wir heute an das Bad Homburg von morgen denken.“
Im Zuge des Endausbaus des Nieder-Erlenbacher-Wegs wurden die provisorischen Asphaltbefestigungen aus dem sogenannten Vorstufenausbau zurückgebaut und die Straßenflächen neu hergestellt. Insgesamt entstanden rund 1800 m² Asphaltflächen und 3700 m² Pflasterbeläge. Außerdem wurden ca. 2200 Meter Bordsteine und 960 Meter Rinnen eingebaut bzw. erneuert.
Die Ver- und Entsorgungsleitungen waren bereits im Rahmen des Vorstufenausbaus verlegt worden. Ergänzend wurden neue Straßenabläufe installiert und an den bestehenden Kanal angeschlossen. Auch die Straßenbeleuchtung wurde erweitert, um eine bessere Ausleuchtung und erhöhte Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Im ersten Bauabschnitt der Vilbeler Straße – zwischen der Kleinen Brückenstraße und „Am Hühnerstein“ – erfolgte eine umfassende Deckensanierung mit Anpassungen an die Gehwege. Diese wurden neugestaltet, teilweise verbreitert und barrierefrei ausgebaut. Insgesamt wurden 1.500 m² Asphalt, 1.300 m² Pflasterbeläge und 600 m Bordsteine neu hergestellt.
Zudem entstanden zwei moderne Bushaltestellen mit Busborden und einem Blindenleitsystem. Die Haltestelle stadteinwärts erhielt eine Wartehalle mit begrüntem Dach. Mehrere Querungsstellen mit taktilen Elementen verbessern künftig die Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger.
Darüber hinaus wurden 840 Meter Kabelschutzrohre verlegt, Straßenabläufe erneuert und – falls erforderlich – deren Anschlussleitungen bis zum Hauptkanal ausgetauscht. Auch die Straßenbeleuchtung wurde ergänzt. Für den zukünftigen Standort der Feuerwehr erfolgte die Vorverlegung der notwendigen Hausanschlüsse für Trinkwasser und Kanal.
In enger Abstimmung mit der GVG wurden im Nieder-Erlenbacher Weg und in der Vilbeler Straße zudem Glasfaserleerrohre mitverlegt, um die künftige Glasfaseranbindung der privaten Haushalte zu ermöglichen. Damit sind beide Straßen bereits für eine moderne digitale Infrastruktur vorbereitet.
Oberbürgermeister Alexander Hetjes dankt , die an der Planung, Umsetzung und Bauleitung beteiligt waren – den Ingenieurbüros, der Baufirma Jost, den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung und vor allem den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihre Geduld. „Baustellen sind immer eine Herausforderung, aber das Ergebnis zeigt: Es hat sich gelohnt“, so Hetjes.